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Unsere Tipps für die perfekte Gehrungsverbindung
Ganz gleich ob Kasten, Korpus, Rahmen oder Winkel… Die Fuge auf Gehrung steht für die besonders hochwertige und elegante Eckverbindung. Sie lässt sich klassisch mit Leim oder mit den wiederlösbaren Verbindern Clamex P-14 von Lamello herstellen. Für beide Wege haben die OSTERMANN-Experten praktische Tipps.
Leim oder Lamello? Um diese Frage zu beantworten, reichen ein paar kurze Fragen: Steht eine CNC zur Verfügung? Soll das Werkstück in Kleinserie gefertigt werden? Muss die Gehrungsverbindung wiederlösbar sein? Wurde eine der Fragen mit „Ja“ beantwortet, ist der Clamex P-14 von Lamello die erste Wahl.
Große Werkstücke wiederlösbar verbinden
Für große Werkstücke, die zusammengebaut schwer zu transportieren sind, empfehlen die OSTERMANN-Experten die wiederlösbaren Verbinder Clamex P-14 von Lamello. Der flexible Verbinder ist ideal für Gehrungen sowie für Flächen-, Eck- und Mittelwandverbindungen. Die benötigte Fräsung lässt sich mit der CNC oder alternativ auch mit der Lamello P-System Nutfräse Zeta P2 präzise erstellen und positionieren. Sobald die Fräsungen erstellt sind, kann man die Verbinder bequem in das Werkstück einsetzen. Selbst mit eingesetzten Verbindern lassen sich die Möbelteile nun problemlos transportieren, ohne dass die Verbinder die Oberflächen beschädigen. Auf der Baustelle müssen die Möbelteile nur noch zusammengesteckt werden.
Automatisiert bestellen
Für Betriebe, die mit einer CAD-Software arbeiten, stehen die CAD-Daten zum Lamello-Sortiment im OSTERMANN Online-Shop als Download zur Verfügung. Sind die Daten bereits in die CAD-Software integriert, kann die Fräsung für die Verbinder durch die CNC-Anlage automatisiert durchgeführt werden. Für den Fall, dass mit einem kompatiblen ERP-System gearbeitet wird, können die Daten gleich aus der CAD-Planung übernommen und als detaillierte Stücklisten ausgegeben werden. Idealerweise erfolgt die Bestellung dann ebenfalls automatisch aus der Software. Bei Detailfragen stehen die OSTERMANN-Experten aus dem eBusiness Team hier gerne zur Verfügung
Alternativ lassen sich handwerklich anspruchsvolle, dauerhafte Gehrungsverbindungen selbstverständlich auch mit klassischen Handwerksmethoden herstellen.
Manuelle Gehrungsverleimung in Falttechnik
Für die manuelle Gehrungsverleimung legt man die vier miteinander zu verleimenden Möbelteile in einer Flucht eng nebeneinander, so dass sich die spitzen Seiten der Gehrungen berühren oder sogar minimal überlappen. Im nächsten Schritt verbindet man die zu verklebenden Elemente je nach Breite des Werkstücks mit einem oder mehreren Streifen des transparenten „PVC Klebeband REDOCOL extra stark“. Danach dreht man die verklebten Teile um und trägt den Weißleim, wie zum Beispiel „REDOCOL Kombicoll Super-N“, in der Spitze der Fuge auf. Mit dem Klebeband fixiert, lassen sich die einzelnen Seiten nun ohne Verrutschen zusammenfalten, verbinden und spannen. Durch das transparente Klebeband sieht man auf den ersten Blick, ob die Fuge überall sauber geschlossen ist. Nach dem Abbinden des Leimes können die Klebebänder schnell und rückstandslos entfernt werden.
